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Einstieg am Morgen
 
Im Herbst war es wieder einmal an der Zeit, sich auf den Weg zu machen, um im Rahmen eines Ausfluges etwas Neues zu erkunden. Diesmal sollte es die Bundeshauptstadt Berlin sein, die am 24. Oktober 2009 angesteuert wurde. Dort wollten wir uns nicht nur die klassizistischen Schinkel-Bauten ansehen, sondern auch solche aus Ägypten, Mesopotamien und Griechenland.
Im Bus
 
Da die Strecke von Hochstedt nach Berlin doch ziemlich lang ist, fuhren wir mit unserem Bus schon um 6.00 Uhr los. Zu dieser Zeit war noch nicht einmal die Sonne aufgegangen und die 29-köpfige Reisegruppe fand sich im Dunkeln an der Hochstedter Bushaltestelle ein. Der Bus war pünktlich und die Fahrt konnte beginnen.
Von Hochstedt aus ging es zur Autobahn 4 in Richtung Osten bis zum Hermsdorfer Kreuz und von dort immer nach Norden.
Autobahnrast
 
Unterwegs hielten wir an der Raststätte Köckern, um unsere mitgebrachten Frühstücksbrote zu essen und einen Schluck Kaffee aus der Bordkücke zu genießen.
Kurz vor Berlin wurde eine weitere Pause eingelegt. Dann war es schließlich so weit, dass wir die Stadtgrenze hinter uns gelassen hatten und der Bus sich durch die Straßen Berlins zwängen musste.
Die Siegessäule in weiter Ferne... und ganz nah
 
Der Himmel zeigte sich zwar wolkenverhangen, es regnete jedoch nicht. Auch von den Temperaturen her war es eher angenehm, als zu kalt. Wir fuhren schnurstracks auf die Mitte Berlins zu, wo wir am Alex aussteigen wollten, da noch über eine Stunde Zeit war bis unsere Führung im Pergamon Museum beginnen sollte und umrundeten die Siegessäule erstmals an diesem Tag.
Es kam jedoch anders als geplant. Da am Alex irgend eine Demonstration stattfinden sollte, war die Zufahrtstraße dorthin ziemlich verstopft. Die Zeit verrann, in welcher wir in der Stau-Schlange standen und nur im Schritttempo voran kamen. Als dann nur noch etwas mehr als eine halbe Stunde Zeit blieb, verwarfen wir die Idee mit dem Fußmarsch vom Alex bis zur Museumsinsel und ließen uns gleich dort absetzen.
Berliner Dom und LustgartenAusstieg
 
Der Bus fuhr in den "Lustgarten" vor dem Berliner Dom ein - da wo wir uns um 15.00 Uhr wieder treffen wollten - und wir stiegen aus. Von dort waren es nur wenige Schritte zum Pergamon Museum. Es war auch langsam an der Zeit, sich etwas zu bewegen - die lange Busfahrt steckte in den Knochen.
Wir liefen an der Fassade des Alten Museum entlang und gelangten zum Säulengang vor der Nationalgalerie.
Säulengang
Links davon führte uns unser Weg am neu eröffneten Neuen Museum vorüber, vor deren Kassen-Container sich bereits eine Menschenschlange gebildet hatte. Sie hatten sich dort eingereiht, um einen Blick auf die berühmte Büste der Nofretete zu werfen, die seit einer Woche wieder an ihrem angestammten Platz stand, den sie vor siebzig Jahren kriegsbedingt verlassen musste. Glücklicherweise hatten wir "Zeitfenster" gebucht und wussten, dass wir von 13.00 bis 13.30 Uhr ohne uns anstellen zu müssen in das Neue Museum eingelassen werden würden.
 
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