Wie in jedem Jahr wurde auch 2009 der Besen im Museum geschwungen, um all die dort ausgestellten Exponate zu entstauben und sauber zu machen. Aber nicht nur der Besen kam an diesem 18. April zum Einsatz, nein, auch eine KettensÀge. Keine Angst, zersÀgt wurde nichts  anderes, als der Weihnachtsbaum vom Vorjahr, der spÀter zur Befeuerung des Feuerkorbes dienen sollte.
Es galt nun auch die Ausstellung vom Vorjahr "Die Hochstedter Hexe von 1538"  abzubauen, um Platz zu machen fĂŒr die neue Sonderausstellung "Feuer und Wasser". Alle Beteiligten bedauerten das Ende der Hexenausstellung wegen der zum Teil schönen Exponate, wie der vielen getrockneten  oder der in Öl aufbewahrten HeilkrĂ€uter. Zum Teil blieben diese aber Bestandteil der Exponate und können auch weiterhin im Museum besichtigt werden.
Eine weitere Aufgabe bestand darin, den im Museum ĂŒber den Winter eingelagerten Maikranz abzuschmĂŒcken. Schon wenige Tage spĂ€ter soll er nĂ€mlich neu, mit frischem GrĂŒn und bunten BĂ€ndern geschmĂŒckt werden. Der Museumsputz zieht sich immer ĂŒber den gesamten Vormittag hin und endet bei einer Flasche Bier, damit auch die Geselligkeit bei all der Arbeit nicht vernachlĂ€ssigt wird.
Was zu diesem Zeitpunkt allerdings niemand ahnen konnte bahnte sich bereits wenige Tage spĂ€ter an. Das Museum musste dann nochmals gesĂ€ubert werden. WĂ€hrend einer  privaten Feier stand die TĂŒr des Museums fĂŒr die GĂ€ste offen - anscheinend etwas zu lange, denn ein Vogelpaar hatte sich wie schon im Vorjahr das GebĂ€lk im Museum als geeigneten Nistplatz ausgesucht. Die BautĂ€tigkeit wurde mit dem Schließen der TĂŒr allerdings unterbrochen. Die Zeit fĂŒr das Beseitigen der Nistmaterialien, die ĂŒberall im oberen Stockwerk herumlagen, nahm grĂ¶ĂŸere Ausmaße an, besonders deshalb, weil sie ĂŒber das gesamte Porzellan verstreut waren.