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Die Lieferung und Aufstellung des neuen Hochstedter Waidmühlensteins
 
Am 28. August war es endlich soweit. Der Hochstedter Waidstein sollte geliefert werden. Am Nachmittag rückte ein LKW aus Sömmerda an und hatte ihn tatsächlich auf der Ladefläche, den Waidmühlenstein.
Die MItarbeiter von ERSA-Bau (die Firma, die den Stein gehauen hatte) legten Gurte um den Stein, um ihn mit einem Kran vom Fahrzeug hebern zu können.
Über dem Platz ohne Namen schwebend, bekam der Stein zunächst seine hölzerne Achse, die in das dafür vorgesehene Loch  geschoben wurde.
Anschließend wurde der Balken mit Keilen im quadratischen Loch arretiert.
Nachdem beide Teile fest miteinander verbunden waren ging es daran, den optimalen Standort auf dem Platz zu finden.
Es wurde gehoben und geschoben, abgesetzt und wieder hoch gezogen.
Dann wurde der Stein an seinem zukünftigen Standplatz abgesetzt.
 
 

Nach Begutachtung von allen Seiten wurde er noch ein Stück gerollt, um seine Endposition zu finden.

Danach ging es darum, die Vorgaben vom Garten- und Friedhofsamt von Erfurt zu erfüllen. Ein Drainageloch wurde unter der Achse ausgehoben, in welches Kies gefüllt wurde. Dieser sollte ein schnelleres Versickern des Regenwassers ermöglichen und damit Fäulnis vorbeugen.

Anschließend wurde dort eine Rinne in die Erde gegraben, wo die Kante des Steins aufliegen sollte, um ein Herumrollen des Steins zu verhindern.

Nachdem der Stein in die Vertiefung gerollt war, saß er dort wie geplant fest und konnte nicht mehr bewegt werden. Abschließend wurde unter die Schräge des Steins eine Mulchschicht aufgebracht. Damit war der Stein an seinem Bestimmungsort angekommen.

Dort bekam er nun seine erste Wäsche ...

... bevor er mit einer Plane verhüllt wurde. Die Enthüllung des Steins sollte ja erst eine Woche später zum 5. Waidfest erfolgen.

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