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Prachtstraße von Babylon
 
Vom Tor ausgehend erstreckte sich ein langer Flur, an dessen Wänden ebenfalls blau glasierte Ziegel zu sehen waren. Dabei handelte es sich um die Nachbildung der Prachtstraße von Babylon, die zum Tor führte. Hier endete unser einstündiger Rundgang durch das Pergamonmuseum, der uns die antiken Monumentalbauten näher gebracht hatte. Wir verabschiedeten uns von unserem Führer und den Kopfhörern. Ein Blick auf unsere Uhren ließ uns erkennen, dass das Zeitfenster für das Neue Museum sich in nicht einmal 30 Minuten für uns öffnen würde. Wir mussten uns beeilen hinüber zu kommen und vereinbarten hier auf der babylonischen Prachtstraße, uns um 15.00 Uhr am Bus am Lustgarten zu treffen, egal wo der Einzelne jetzt hingehen wollte.
Modell der Prachtsraße
 
Es gab die Möglichkeit, sich noch dieses oder jenes hier im Pergamonmuseum anzusehen, oder aber hinüber zum Neuen Museum zu schlendern, um das Zeitfenster von Beginn an,  ab 13.00 Uhr zu nutzen. Der Großteil der Hochstedter Resenden hatte sich für die letzte Variante entschieden und stand wenige Minuten später pünktlich in der Schlange der Wartenden, die sich für das 13.00 Uhr-Zeitfenster angemeldet hatten.
Eingang zum Neuen MuseumMit Kopfhörern
 
Rasch war der Eingang passiert und man konnte sich gleich dahinter mit einem elektronischen Führer ausstatten lassen, der immer dann über einen Kopfhörer alles erklärte, wenn man eine Zahlenkombination gedrückt hatte, die am jeweiligen Exponat zu lesen war. Hier trennte sich die Hochstedter Gruppe und jeder erkundete das Museum auf eigene Faust.
Im Mythologischen Saal
 
Gleich rechts hinter dem Eingang befand sich der Mythologische Saal mit seiner vorwiegend in Blautönen gehaltenen Decke und den vielen ägyptischen Kleinplastiken, Büsten und Gefäßen.
Beeindruckend wurde hier die Architektur des Museums deutlich man kam sich nicht zuletzt wegen der Wand- und Deckenmalereien vor wie in einem altägyptischen Tempel.
Der Grüne Kopf
 
Von diesem Saal ging es weiter in andere Räume, in denen Plastiken, Büsten und weitere Dinge aus dem Ägypten des Altertums ausgestellt waren. Hier traf man auch zum ersten Mal auf die Königin, von der im Zusammenhang mit dem Neuen Museum immer die Rede war: Nofretete. Gemeinsam mit ihrem Gemahl, dem Echnaton und Nofretete
 
Pharao Echnaton, war sie in Form einer unbemalten Büste in einer Vitrine zu sehen. Auch der berühmte grüne Kopf, der um 400 v.u.Z entstand war dort neben anderen Steinportraits zu sehen. Ihn zeichnete seine für diese Zeit große Individualität der Darstellung aus.
m Zentrum dieses Teils des Museums befand sich der Ägyptische Hof. Vom Erdgeschoss aus konnte man über eine Balustrade hinunter in den Keller sehen und die dort ausgestellten Sarkophage von oben betrachten. Über eine Treppe gelangte man in den Keller,
Ägyptischer Hof Erdgeschoss und Keller mit Sarkophgen
 
wo ebenfalls zahlreiche Exponate zu besichtigen waren. Vorwiegend ging es hier aber um den ägyptischen Totenkult. Mumien waren ebenso zu sehen, wie Grabbeigaben aus Königsgräbern.
Von hier unten ging es über das Erdgeschoss hinauf in die erste Etage. Reliefs, steinerne Figuren und wieder Büsten waren in den verschiedenen Sälen und Räumen zu sehen.
 
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