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Die Wollestränge, die an diesem Tag gefärbt wurden sollten als Exponate in das Heimat- und Waidmuseum einziehen. Deshalb wurden auch verschiedene Methoden ausprobiert, um zu einer möglichst großen Farbpalette zu gelangen. Beim Versuch mit einer Kaltfärbung ohne chemische Zusätze wurden drei Stränge Schafwolle verwendet.

1. Zerstampfen der gewaschenen Blätter wie bei der Ballenbereitung
2. Übergießen mit kaltem Wasser und einige Zeit ziehen lassen 3. Blätter absieben
4. Wolle färben 5. Herausnehmen der Stränge

Einen Farbumschag in blau gab es bei diesem Kaltversuch nicht. allerdings färbte die Waidbrühe ein helles Lindgrün und bereicherte damit den Farbumfang der Wollestränge, die heiß gefärbt worden waren. Einer der kalt gefärbten Stränge wurde noch einmal mit der anderen Methode gefärbt, was einen graublauen Ton ergab. Die kalte Waidbrühe wurde zwei Tage später erhitzt und mit Natron sowie Natriumhydrosulfit versetzt, um damit etwas Rohwolle zu färben. Dieser Versuch ergab ein Graublau. Auch diese Wolle kam ins Museum, wo sie mit einer Handspindel ausgestellt zu besichtigen ist.

Das Ergebnis wurde im Museum ausgestellt und ist dort zu sehen.

Farbstränge des Probefärbens im Heimat- und Waidmuseum