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Dem Morgenrot entgegen
 
Die Herbstfahrt des Jahres 2010 führte uns in das Nachbarbundesland Sachsen. Dort bewegten wir uns auf den Spuren der sächsischen Kurfürsten und Könige. Die Fahrt mit dem Bus begann am 9. Oktober um 7.00 Uhr. Schon der Morgen versprach mit seinem sternenklaren Himmel, der sich im Osten bereits heller einfärbte, einen schönen Tag. Wir fuhren zur Autobahn und damit dem Sonnenaufgang entgegen. Leuchtend rot zeigten sich von der Morgensonne angestrahlt feine Schäfchenwolken. Von Anfang an war die Stimmung im Bus gut, zumal mehr als genug Platz für jeden war. Statt des 30er Busses war einer mit etwa fünfzig Sitzplätzen gekommen und chauffierte uns nun in östliche Richtung. Nach einiger Zeit, wir hatten Thüringen bereits hinter uns gelassen, machten wir Halt an einer Autobahnraststätte.
 
Rastplatz
 
Der Busfahrer hatte die Kaffee- und Cappuchino-Maschine in Gang gebracht, deren heiße Getränke mehr als willkommen waren. Gegen 9.00 Uhr fuhren wir weiter und erreichten etwa eine Stunde später unser erstes Tagesziel: Meißen. Die Stadt an der Elbe präsentierte sich, wie wir bereits geahnt (und gehofft) hatten, unter strahlend blauem Himmel. An der Porzellanmanufaktur wollten wir uns mit einem Stadtführer treffen, der uns Meißen näherbringen sollte.
Kurz vor dem Parkplatz an der Manufaktur hielt ein Mann den Bus an und winkte uns zu. Wie sich herausstellte handelte es sich um den von uns gebuchten Stadtführer, der zu uns in den Bus stieg. Wir steuerten einen anderen Parkplatz an, der nicht weit entfernt gelegen war.
   
Triebisch-Graben Vor der Nikolaikirche
   
 Nikolaikirche  Hahnemann-Denkmal
Von dort gingen wir zu Fuß über eine Brücke, die das Flüsschen Triebisch überspannt. Es waren nur noch wenige Schritte bis zur Nikolaikirche, der ersten Sehenswürdigkeit, die wir uns ansehen wollten. Wir blieben jedoch zunächst in der Nähe der Kirche stehen, um uns ein Denkmal mit einer kupfernen Büste anzusehen. Diese Büste stammte, so teilte uns der Stadtführer mit, aus Paris und zeigte den Begründer der Homöopathie, Dr. Christian Friedrich Samuel Hahnemann, der ein Sohn der Stadt war. (1755-1843)
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