Beitragsseiten

 

 

Es ging die Küsten entlang und wir erreichten etwa 20 Minuten später die Hafenstadt Rijeka. Hier gab die Reiseleiterin wieder interessante Einblicke in die Stadtgeschichte und zur Bedeutung des Namens, der sich von einer Festung und einer Kirche am Fluss Riečina ableitet.

Hafen von Rijeka

Auch die nächsten etwa anderthalb Stunden folgten wir der Küste, während rechts von uns die Insel Krk im Meer lag. Bei Seni erreichten wir den 45. Breitengrad und eine mittelalterliche Festung. von hier an ging es ins Landesinnere, um auf der Autobahn weiter nach Süden zu fahren.

Nachdem wir uns über unzählige Serpentinen ins Gebirge hochgearbeitet hatten, erreichten wir um 13.30 Uhr die Autobahn in Richtung Split. Rechts von uns erhob sich das Velebitgebirge, dass sich über 2.200 Quadratkilometer erstreckt und eine Klimabarriere zwischen Mittelmeer-und Gebirgsklima im Landesinneren bildet.

Nach einer Pause, um die "Keramikausstellung" zu besuchen oder einen Kaffee zu genießen oder beides, fuhren wir durch die Berge des Velebit. Zahlreiche Tunnelausgänge öffneten immer neue Eindrücke. So gab es mal Berge mit Schneeresten am Gipfel, bewaldete Hügel oder mächtige Felsen. Der Letzte Tunnel war über 5,8 km lang und gab uns danach den Blick auf das mit dem Meer durch Kanäle verbundene Novigrader Meer frei. Die Reiseleiterin meinte, dass durch die Verbindung mit dem Meer ein leichter Salzgehalt im See vorhanden ist und die Region durch Fisch- und Muschelzucht bekannt gemacht hat.

Ab der Höhe Zadar zog sich die Landschaft scheinbar endlos flach – im Hintergrund schwach bergig - und eintönig unbesiedelt dahin. Wir warteten ungeduldig auf die Abfahrt, die wir nehmen mussten, um nach Primošten zu gelangen. Zuvor war aber an einem Rastplatz der besonderen Art noch eine halbstündige Pause zu absolvieren. An einer hohen Bogenbrücke über den Krka-Zufluss zum Prukljan-See war auf beiden Seiten der Autobahn, eine Raststätte mit Aussichtspunkten mit Aussicht auf Brücke und Fluss errichtet worden.

Die Abfahrt in Richtung Primošten hieß Sibenik, die wir um 16.30 Uhr erreichten. Von hier ging es auf der Landstraße weiter durch immer dichter besiedelte Gegenden. Langgestreckte Siedlungen säumten die Straße, während rechts von uns die Adria in der Sonne glitzerte.

Kurz nach 17.00 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht und wir fuhren zum Hotel Adriatic Zora, dass direkt am Meer lag. Wie unser Hotel in Poreč, trennte uns von der Altstadt nur eine Bucht. Wir bekamen die Schlüssel ausgehändigt und suchten unsere Zimmer auf. Diesmal waren wir im zweiten Stockwerk untergebracht, wo wir geräumige Zimmer bezogen. Die waren zwar ohne Balkon aber mit Meerblick – wenn auch das Meer zwischen den Bäumen nur zu erahnen war. Wir wollten uns kurz vor 18.30 Uhr treffen, um gemeinsam zum Essen zu gehen, beschlossen jedoch, vorher erst einmal das Hotel zu erkunden. Gleich gegenüber der Rezeption befand sich eine Bar mit einer Freiluftterrasse zum Meer hin. Hier setzten wir uns um einen Tisch und genossen die Nachmittagssonne, die Aussicht auf das Meer und auf die Altstadt von Primošten.