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Fundstücke

So wurde ein Webstuhl gezeigt und auch ein Mühlstein.

Weg zur Mittelpunkt-Linde

Nach der Besichtigung des Museums - die nächste Gruppe, die hinein wollte wartete bereits - gingen wir auf einem schmalen Weg etwa 500 Meter bis zu einer Linde. Diese markierte den Mittelpunkt Deutschlands und war nach der politischen Wende an dieser Stelle gepflanzt worden. Dabei gab es einen Streit der Vermesser, denn manch einer von ihnen kam bei der Vermessung Deutschlands zu einem anderen Ergebnis, dass nämlich der Mittelpunkt des Landes in einem Ortsteil von Heiligenstadt liegen würde.

Mittelpunkt-Linde Geografischer Mittelpunkt DeutschlandsUnter der Linde

Aber diese Tatsache erfuhr die Gruppe hier in Niederdorla nicht, sondern erst viel später, in Heiligenstadt selbst. Von dem kleinen, kreisförmig um die Linde gepflasterten Platz war es nicht weit bis zu einem auf der anderen Straßenseite liegenden See.

See

Hier begann ein weiterer schmaler Weg, der sich am Ufer entlangschlängelte. Das Gras war noch nass unter den Füßen der Besucher, denn am Vorabend hatte ein stürmisches Gewitter über dem Ort getobt. Nach weiteren 500 Metern gelangten wir an ein Tor, welches der Führer aufschloss, um uns einzulassen.

Eingang zum Opfermoor

Das Opfermoor war beim Torfabbau in den 1950er Jahren entdeckt worden. Forschungsgrabungen fanden zwischen 1957 und 1964 statt. Während dieser Zeit konnten über 80 Heiligtümer dokumentiert werden, die von der Eisenzeit, also dem 6./. Jh. v.u.Z. bis in das frühe Mittelalter datieren. Keramikfunde belegen die Benutzung des Platzes bis ins 10. Jahrhundert.

Floß-Nachbildung

Vom Eingang führte der Weg in eingezäuntem Gelände weiter am See entlang, an dessen Ufer ein Flos festgemacht war. Dieses Wasserfahrzeug wurde extra gebaut, um für Dreharbeiten des ZDF zur Verfügung zu stehen, die hier kurz zuvor eine Dokumentation filmten.

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