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In Heiligenstadt

Für diese blieb allerdings nach der Ankunft in Heiligenstadt nicht mehr als eine Stunde Zeit.

Beim Essen

Diese war im Nu um und einige von uns saßen im Keller des Rathauses noch vor den Tellern.

Inzwischen hatte sich draußen, vor dem Rathgaus die Stadtführerin eingefunden, die den noch essenden Hochstedtern noch einige Zeit bewilligte. Unterdessen unterhielt man sich schon einmal über die Stadt und deren Vergangenheit. Da die Kelleresser noch immer nicht aufgetaucht waren begann die Führung mit einem Kurzüberblick über die Lage und mit einigen Geschichten. Auf einem Rathausbalkon stand eine Figur, die einen König darstellte, der eine überdimensionale Möhre im Arm hielt. Auf diese Figur wies die Stadtführerin besonders hin. Zu ihr wollte sie später noch etwas erzählen. Die Gruppe ging die Fußgängerzone hinunter und blieb an einer Straßenkreruzung stehen. Hier war die einzige Stelle, von der aus man alle drei Stadtkirchen einsehen konnte.

Stadtarchiv

Hier stießen auch die Kelleresser zur Gruppe und gingen gemeinsam zum Stadtarchiv, einem alten Bau, dem sich ein kleiner Barockgarten anschloss. Im Archivgebäude befand sich auch ein Heimatmuseum, welches allerdings nicht im Besichtigungsprogramm stand.

Barockgarten mit Krche

Vielmehr gingen wir in den Barockgarten hinein und erblickten die Rückseite einer der drei Kirchen, St. Marien, welche den Garten zu einer Seite hin abschloss. Wir erfuhren, dass der Garten nach alten Abbildungen erst neu nach alten Abbildungen wiederhergestellt werden musste, da diese Stelle bis zur politischen Wende verbaut war oder zumindest als Schulhof genutzt wurde. Heute fließt hier die Leine hindurch, welche von einigen Brücken überspannt wird.

An der Leine

Dahinter wuchs Buchs, der in Ornamenten gepflanzt worden war. Damit ist ein gemütliches Plätzchen im Stradtzentrum geschaffen worden.

Klausmühle

Von hier ging es weiter durch die Altstadt, unter anderem vorbei am Geburtshaus, der Klausmühle, des Bildhauers Tilman Riemenschneider. Von dort ging es eine Anhöhe hinauf. Hier standen die Ruine einer Kirche, die zu einer Stadtbefestigung gehörte. Hier soll sich auch die Geschichte zugetragen haben, die die Heiligenstädter zu Möhrenkönigen machte.

An der alten Stadtbefestigung

Als die Stadt einmal belagert wurde hatte der Gegner Mühe in die Stadt zu gelangen - er schaffte es nicht. Eines Tages sollte am Abend das Stadttor wieder verriegelt wrrden aber der Riegel war nirgends zu finden. Statt dessen nahm der Torwächter eine große Möhre und verriegelte damit das Tor. Danach verließ er seinen Posten. Pech war, dass in der Nähe eine Ziege stand, die angesichts der Möhre Appetit bekam. Das Ergebnis war für die Stadt fatal, denn der Gegner konnte ungehindert eindringen. Der Spott war auf ihrer Seite und die Heiligenstädter hatten ihren Spitznamen weg.

Die Leine fällt

Von dieser Stelle war es nicht weit bis zu einer anderen Sehenswürdigkeit: Von einem Aussichtspunkt aus hatte man freie Sicht auf einen Wasserfall.

Aussicht auf den Wasserfall

Unter uns stürzte sich die Leine über einen Abhang. Etwas weiter hinten lag der schön angelegte Kurpark, den wir aus Zeitmangel nicht mehr besichtigen konnten.

 

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