Beitragsseiten

Man traf sich am 10. März 2010 um Kunststoffeier zu bemalen. Ziel war das Aufstellen einer schmückenden Osterkrone.
Das Vorhaben war im Februar beim Frauentreff besprochen und beschlossen worden. Kurzerhand wurden also Eier in ausreichender Menge gekauft und sich auf den Weg ins Bürgerhaus gemacht.
Vom Waidsteinbemalen im letzten Sommer waren noch genug Farben vorhanden, so dass es an den nötigen Rohstoffen nicht fehlte.
Blütenmuster waren die vorherrschenden Ornamente auf den Eiern. Hohe Konzentration war beim Aufbringen der zierlichen Muster Voraussetzung.
Man arbeitete sogar mit Glitzer, um prächtige Eiermuster zu kreieren. Das die Eiermalerei nicht ganz so schnell vonstatten ging war nicht etwa der Flasche Sekt zu verdanken, die die Bürgermeisterin spendiert hatte, sondern der Anzahl der Eier. Immerhin galt es über 120 Eier zu bemalen.
Schließlich waren die Eier bunt und wurden zum Trocknen überall im Raum verteilt. In ein paar Tagen soll dann die Krone geformt und mit den Eiern behangen werden.

 

 

 


 

 

In der Woche darauf wurde es dann ernst, denn die Krone sollte entstehen. Am 15. März wurden die Weidenruten in die Erde  des Hochbeetes gesteckt und zu einer Krone geformt. Das Grundgerüst war damit schon einmal vorhanden, um es mit Grün zu schmücken.

Leider spielte das Wetter nicht so mit, wie es sich die Frauen "ausgemalt" hatten und die weitere Arbeit an der Krone wurde auf einen anderen Tag verschoben.

Bevor man sich jedoch in das Bürgerhaus zurückzog, wurde das Museumsschild österlich herausgeputzt.

Im Bürgerhaus wurden unterdessen die Ostereier aufgefädelt, um dann die Kronen-Füße mit den Eierketten umwickeln zu können.

Man wollte trotz der Regen-Unterbrechung mit dieser Arbeit fertig werden. Im warmen Zimmer machten sämtliche Schauer, die draußen niedergingen nichts aus. Das Auffädeln war gar nicht so leicht, denn der Draht musste ja durch zwei Löcher.

 

 

 


 

Nur einen Tag später, am 16. März, traf man sich dann zum Finale. Die Osterkrone sollte endlich fertig geschmückt werden. Dazu wurde zunächst das Grünzeug um die Weidenruten gebunden.

Dann ging die weitere Arbeit flott von der Hand und die bunten Ostereierketten fanden ihren endgültigen Platz, indem sie um das Grün gewunden wurden.

Eine Schleife war schon oben angebracht worden und setzte den ersten gelben Farbtupfer.

 

Alle packten mit an und die Krone nahm  mehr und mehr Gestalt an. Ein Missgeschick passierte dennoch, denn kurz vor dem Abschluss der Arbeiten zerriss eine der Ketten, die letzte. Die Eier kullerten bis auf die Straße und wurden in aller Eile wieder eingesammelt. Beim erneuten Auffädeln zeigten einige der Frauen Nerven, besser gesagt, sie verloren sie.

 

Dann war es doch irgendwann geschafft und alle freuten sich über den schönen Osterschmuck.

Zum Schluss nahmen alle, die mitgewirkt hatten noch einmal an der Krone Aufstellung, zu einem Erinnerungsfoto an diese erste Hochstedter Osterkrone von 2010.

 

 

 

Â