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Das Zentrum des Kaiserpalastes liegt von hier nicht weit entfernt und ist in Form einer Rosette im Steinboden abgebildet. Heute befindet sich der originale Boden mit der Rosette inmitten der Schalterhalle einer Bank. Beti zeigte uns auch verschiedene Schmuckelemente an Häuserfassaden, wie etwa den Köpf einer ägyptischen Statue. Wenig später gelangten wir zum Palasttor Porta Aurea. Es lag genau gegenüber vom seeseitigen Zugang, von wo wir gekommen waren. Hier hatten sich zwei große Römer postiert, die sich für einen kleinen Obolus gern in ihren historischen Gewändern fotografieren ließen. Nur wenige Meter von hier entfernt konnte man ein hohes Denkmal ausmachen. Es zeigt Gregor, den Bischof von Nin. Er war von etwa 900 bis 929 Bischof und auch Kanzler des mittelalterlichen kroatischen Königreiches.

Der Mittelpunkt des Palastkomplexes
Fassadenschmuck Ägyptischer Kopf an einer der Fassaden
Palasttor Porta Aurea, bewacht von Römischen Soldaten

Im Schatten der Palastmauern ging unser Rundgang nun außen herum weiter. Es ging vorbei an römischen Säulenkapitellen, die auf einer Rasenfläche abgelegt worden waren, an Geschäften in denen auch Süßigkeiten angeboten wurden und am westlichen Tor zum Kaiserpalast. Dort, am Volksplatz (Narodni Trg), direkt neben dem Uhrturm steht ein romanisch-gotische Haus aus dem 14. Jh. mit seinen für die Romanik typischen Rundbogenfenstern. In der Nische befindet sich das Relief des Heiligen Antonius.

Wir gelangten auf einem weiteren Platz der Altstadt, die sich im Westen an den ehemaligen Kaiserpalast anlehnt, den Trg Braće Radica oder von den Einheimischen Obst-Platz genannt, weil hier früher mit Obst gehandelt wurde. Dort steht das Denkmal für den kroatischen Dichter Marko Marulić (1450-1524), welcher in Split geboren wurde. Eine Ecke des Platzes wird von einem achteckigen venezianischen Turm eingenommen, das Überbleibsel einer Festung aus dem 15. Jh.

An den Außenmauern des Kaiserpalastes entlang
Geschäfte Zugang zum Westtor des Palastes, Uhrturm und Antonius-Relief
Obstplatz
Freud-Gedenktafel Promenade
Verdiente Pause auf der Promenade

Vom Obstplatz war es nicht weit bis zur Uferpromenade. Dabei zeigte uns Beti noch eine Gedenktafel mit der Abbildung des berühmten Begründers der Psychoanalyse, Sigmund Freud. Dieser war auf seiner Besichtigungsreise zu antiken Städten im September 1898 auch in Split gewesen. Hier verabschiedeten wir uns von Beti und legten in einem Restaurant an der Uferpromenade eine wohlverdiente Pause ein.

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