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Nachdem wir die Stadtgrenze hinter uns gelassen hatten kamen die ersten Tropfen vom Himmel. Es ging durch dunkle Alleen und an neu errichteten Wohnhäusern vorüber. Ab und an waren Storchennester zu sehen, deren Bewohner gerade damit beschäftigt waren ihren Nachwuchs zu füttern. Wir überquerten die sogenannte Elbinger Höhe und erreichten gegen 10.30 Uhr Frombork. Inzwischen regnete es nicht mehr aber trotzdem stiegen wir direkt am Domhügel aus, den wir hier besichtigen wollten. Eine hölzerne Brücke führte über einen Graben zu hohen Backsteinmauern. Während die Eintrittskarten besorgt wurden, berichtete Jan Klatt von der Geschichte des Bauwerks, in dem Nikolaus Kopernikus gewirkt hatte.
 
   
 Ankunft in Frombork  Zugang zum Domhügel
   
 Auf der Brücke
 Glockenturm
   Erklärung am Plan des Domhügels
Neben der Tatsache, dass Kopernikus hier sein Werk über den Lauf der Himmelskörper verfasste, während er zwischen 1510 und 1543 Verwalter des Domkapitels war, erfuhren wir dass er im Turm, den man von der Brücke aus nicht sehen konnte, seine Studien durchführte. Der Turm, den wir von hier sehen konnten war der Glockenturm.
Der Domhügel wird von der größten Backsteinkirche des ehemaligen Ostpreußen bestimmt. Bereits im 14. Jahrhundert wurde um Dom und Bischofspalast eine Befestigungsmauer errichtet. Die gewaltigen Backsteinmauern umschließen ein Gelände von 130 x 60 Metern.
Wir betraten das Areal durch das hohe Tor und vor uns ragte der hohe Dom auf. Ein Weg führte nach inks hinüber zum Glockenturm und zum Kopernikus-Turm. Jan Klatt führte uns in Richtung  Glockenturm, den wir besteigen wollten. 
 
   
 Fotograf bei der Arbeit  Gotischer Dom mit barocker Kapelle
   
 Auf dem Weg zum Glockenturm
Der Weg führte zentral von einem Ende es Domhügels bis zum anderen. Man brauchte nicht lange bis man wieder vor hohen Mauern stand, an deren Ecken und in der Mitte sich hohe Türme erhoben.