Beitragsseiten

Links in der Mauer befand sich der Glockenturm, in der Mitte ein Wehrturm und rechts der Turm in dem Kopernikus gewirkt hatte. Es dauerte nicht lange und die Reisegruppe war hinter Jan Klatt die Außentreppe des Turms hinaufgestiegen und in der Tür verschwunden. 
 
 
 Außentreppe zum Glockenturm  Kopernikus-Turm - rechts
   
 Kachel-Ausstellung
Hinter der Tür des Glockenturmes wartete eine Ausstellung historischer Ofenkacheln auf die Besucher. Hier waren verschiedenfarbig glasierte Ummantelungen von historischen Öfen zu sehen, die irgendwann durch moderne Heiziungen ersetzt oder aus Kriegstrümmern geborgen worden waren. Über eine Treppe gelangten wir vorbei an der Kuppel der Kachel-Ausstellung in einen darüberliegenden Raum, dessen oberes Ende beeindruckte, denn er hatte eigentlich keines. Spiralförmig setzte sich von hier die Treppe bis zur Turmspitze fort und vom Zentrum hing eine Kugel an einem Stahlseil herab. Ein Pendel schwang scheinbar eintönig und geradlinig hin und her. Es handelte sich dabei um die Nachbildung des Fucault'schen Pendels, mit dem man die Erdrotation nachweisen konnte. Während des hin und her Schwingens veränderte es durch die Drehung der Erde nach einiger Zeit die Pendelrichtung. Zwei rote Markierungen im Kreis auf dem Boden und auf dessen Rand zeigten die Abweichung in verschiedenen Zeitabschnitten an.
   
 Wendeltreppe zur Plattform mit Pendel  Nachbildung Fucault'sches Pendel
   
 Pendelverschiebung durch Erdrotation
 Aufstieg zur Plattform und Pendelkreis
Das zentrale Pendel immer in den Augen behaltend stiegen wir die riesige Spirale hinauf und gelangeten so auf die Aussichtsplattform des im 17. Jahrhundet errichteten Turms. Unterwegs konnte man sich Bilder von einheimischen Künstlern ansehen, die die sonst kahlen Wände schmückten. Einige Fenster verrieten, dass man oben mit einem herrlichen Ausblick zu rechnen hatte.